Messe Starlight - Erste Eindrücke und persönliche Highlights

Sonntag eröffnete die Raumfahrtmesse Starlight auf Feror. Gestern war ich den ersten Tag auf der Messe und heute auch einen Gutteil des Tages. Bevor die Messe dann heute Abend für alle geöffnet wird, möchte ich gerne meine ersten Eindrücke und persönlichen Highlights mit euch teilen. Ich bin bei weitem kein Experte auf dem Gebiet der Raumfahrt, war aber mit meinem Freund Malte Blomqvist dort, welcher sich sehr gut auskennt. Verzeiht mir also, wenn ich einige Fehler eingebaut haben sollte.


Das Messegelände ist riesig. Also wirklich gewaltig. Das war mein erster Eindruck, als wir vor dem Eingang standen. Es war in etwa wie ein Raumhafen aufgebaut, zuerst betritt man eine große "Ankunftshalle". Dort stehen sehr viele kleinere Raumschiffe, hauptsächlich neue Shuttlemodelle. Auch Beispielkabinen waren dort aufgebaut. Mir ist sofort aufgefallen, dass viele der vorgestellten Kabinendesigns sehr luxuriös ausgefallen sind. Selbst auf Kurzstreckenschiffe, welche in der Regeln nur wenige Stunden fliegen, werden zukünftig mit größeren Sitzen ausgestattet werden (wenn die Konzepte umgesetzt werden). Auf den großen Sternenkreuzern, welche generell schon sehr luxuriös sind, sollen größere Kabinen und mehr (Luxus-) Möbel eingebaut werden. Außerdem planen viele Hersteller, möglichst jede Kabine mit größeren Fenstern auszustatten, sofern die Hülle es zulässt. Ich habe Kabinen gesehen, die quasi nur aus Glas bestanden, wirkliche Verstrebungen oder gar feste Platten waren nicht zu sehen.

 

Wenn man die Halle hinter sich gelassen hat, betritt man ein gewaltiges Flugfeld. Neben der Tatsache, dass es nicht mehr so voll ist, springt einem sofort einer der neuen Stratofrachter der Streamlineklasse in die Augen. Der Frachter war definitiv eines meiner persönlichen Highlights und das größte Schiff auf der Messe. Wir haben mehrere Stunden in dem Schiff verbracht, ein freundlicher Angestellter führte uns herum. Vor allem von den Crewquartieren war ich begeistert. Man kennt ja das typische Bild: Eng, voller Rohre, kleine Betten, vier Mann pro Quartier. Doch ich wurde vollkommen überrascht. Tatsächlich hat jedes Mitglied sein eigenes Quartier und sie sind sogar ziemlich groß. Klar, die Quartiere sind längst nicht so luxuriös, wie die auf Sternenkreuzern, aber allemal annehmbar.

Nach der Tour haben wir uns noch einige kleinere Passagierraumer angesehen (gut, sie waren relativ groß, aber im Vergleich zum Stratofrachter mit 3 km Länge doch sehr klein), welche kaum Veränderungen gegenüber ihren Vorgängern aufweisen. Einziger Unterschied wird die luxuriösere Ausstattung sein, außerdem wurde die Technik auf vielen Schiffe deutlich verbessert.

Auf fast jedem vorgestelltem Modell wurden leistungsstärkere Sprungtriebwerke beziehungsweise generell bessere Triebwerke verbaut, außerdem wurden die Reaktoren verbessert. Wer sich dafür interessiert, sollte auf Maltes Blog vorbeischauen: https://www.techqvist.sol.ter.com/Starlight-Technik-Highlights-und-Veränderungen-Was-ändert-sich

 

Persönliches Highlight war für mich - noch vor dem Stratofrachter - die Luxusyacht "Infinite Skies" von WSA.

Es ist kein sehr großes Schiff, nur knapp zweihundert Meter lang, dafür aber einfach unglaublich schön. Die Ausstattung ist nicht zu übertrieben luxuriös, aber auch nicht zu "einfach". Am besten gefällt mir das große Aussichtsdeck auf dem obersten Deck und die Schlafzimmer. Aber ich könnte ewig über die Schönheit des Schiffes reden.

Leider kommt der Luxus mit seinem Preis und auch nur limitiert: Insgesamt werden nur maximal 5.000 Schiffe gebaut werden, der Grundpreis wird bei knapp 500 Mio. Credits liegen, allerdings lässt sich der Preis fast unendlich in die Höhe treiben, je nachdem, welche Ausstattung man haben will. (Ich hätte gerne eine, aber die ersten 3.900 Yachten sind bereits verkauft.)

 

Generell habe ich den Eindruck, dass die vorgestellten Dinge nicht wirklich "innovativ" sind, sondern eher konsequente Weiterentwicklungen und Verbesserungen von Vorhandenem. Dies ist an sich nichts schlechtes, doch ich hätte gerne mehr Neues und innovatives gesehen.

 

Das war mein kurzer Post zu meinen Ersten Eindrücken und Highlights. Ich werde noch bis Ende der Woche vor Ort sein. Wer selber interssiert ist, die Messe hat seit heute für Besucher geöffnet und läuft noch bis Ende Februar. Wer sie wirklich erleben will, sollte mindestens drei Tage einplanen, da das Gelände wirklich riesig ist.

 

Bis zum nächsten Beitrag!

-Kasumi