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"This Week happened" Folge 11

Diese Woche wurde von dem Insolvenzverfahren Westerlunds beherrscht. Außerdem wurde der erste Teil des Verfahrens gegen die WSA und Jarhalle Inc. beendet.


Montag

Hijalla hat ihr Interesse an der Raumflotte des insolventen Unternehmens Westerlund jetzt offiziell gemacht. Sie reichten bei der Insolvenzverwaltung ein Angebot für die Flotte des Unternehmens ein. Nach offiziellen Angaben besteht die Flotte aus 200 Frachtern der Providence-Klasse, 20 Stratofrachtern der Whaleklasse, 2 der Streamlineklasse und 150 Konstruktionsschiffen. Der Kaufwert beläuft auf einige Milliarden Credits. Hijallas Angebot wird aber bei weitem nicht so hoch sein, da die Flotte teilweise stark veraltet ist und in Benutzung war. Laut Parker & Co. liegt der Betrag wahrscheinlich bei etwa 200 bis 300 Millionen Credits. Damit wäre er doppelt, beziehungsweise dreifach so groß, wie der geschätzte Betrag Sienars für die Fertighäusersparte.
Angebote auf Teile des Unternehmens werden noch bis Ende April angenommen, dann entscheidet man über den Verkauf. Ziel ist die Abwicklung des Unternehmens und die Tilgung der Schulden.

 

Dienstag

Als Reaktion des Angebotes von Hijalla auf die Raumflotte Westerlunds hat Trax, größtes Raumfrachtunternehmen der Menschen, ebenfalls ein Angebot eingereicht. Experten vermuten, dass Trax nicht alle Schiffe kaufen will, sondern stattdessen nur auf die neusten Stratofrachter und Providencefrachter setzt. Daher wird das Angebot auch deutlich günstiger sein und vermutlich "nur" um die 100 Millionen Credits betragen.
Wer letztendlich den Zuschlag auf die Schiffe erhalten wird, ist ungewiss. Vermutlich wird es auf einen Kompromiss hinauslaufen, bei dem Hijalla die Konstruktionsschiffe erhält, während Trax einen Großteil der Frachter erhält. Allerdings setzt dies keinen weiteren Angebote voraus.

 

Mittwoch

Im Prozess um die Explosion der Oribtalwerft über Harlia wurde jetzt die Beweisführung der Staatsanwaltschaft abgeschlossen. Nachdem bereits in den ersten Verhandlungstagen die Schuld von Werftleiterin Faringha eindeutig festgestellt wurde, war man vor allem an den Beweisen für Konstruktionsfehler Jarhalles interessiert.
Tatsächlich wurden Baupläne vorgelegt, welche Mängel aufwiesen. Unter anderem verzichtete man auf wichtige Sicherungssysteme. Bauleiter Jarhenom wurde ebenfalls schwer belastet, da man Videoaufzeichnungen von ihm hatte, in dem er erklärte, dass man durch den Verzicht auf Sicherungssysteme "viel Geld einspart".
Die Reaktion der Öffentlichkeit und vor allem des Netzes war entsprechend empört. O-Ton: "Der Kapitalismus hat mal wieder hunderte Lebewesen auf dem Gewissen. Wann hört dieser Scheiß auf?"
Auch die Angehörigen und Überlebenden zeigten sich entsetzt über die "Ignoranz und Geldgier einiger weniger Personen."
Am nächsten Verhandlungstag am Dienstag, dürfen die Verteidiger ihrerseits Beweise für die Unschuld vorlegen. Allerdings hat die Verteidigung von Werftleiterin Faringha bereits angekündigt, keine vorlegen zu können.
Eine Verurteilung ist also unausweislich. Es wird nur noch um die Höhe des Strafmaßes gehen.

 

Donnerstag

Als Reaktion auf das Verhandlungsangebotes des Galaktischen Senats mit den Mara´Han kündigten jene die Entsendung eines Botschafters nach Feror an. Er soll dort in Verhandlung um die Senkung der Zollbarrieren treten. Es ist das erste Mal seit fast fünfzig Jahren, dass ein Botschafter der Mara´Han nach Feror kommt. Erwartet wird er in der nächsten Woche.

Gleichzeitig zur Entsendung des Botschafters wird die Heimatflotte der Mara´Han nächsten Freitag das Grenzgebiet der VE erreichen. Eine Geleitflotte des UNSC wurde bereits entsandt, um die Flotte in Empfang zu nehmen.

 

Freitag

 

 

Die Angebote auf Teile Westerlunds nehmen zu. So haben Jupiter Freights, Darhalla Co. (Amarisch), Gandoha Inc. (Menarianisch) und vier kleinere Unternehmen Angebote auf Teile von Westerlund abgegeben. Neben einem weiteren Angebot auf die Flotte des Unternehmens, gingen die meisten Angebote für die Fertighäusersparte ein. Damit bekommt Sienar, größter Mitstreiter, Konkurrenz um jene Sparte.
Nach einigen Wochen ohne größere Angebote auf Westerlund gehen jetzt immer schneller Angebote ein. Bis zum Ende der Abgabefrist Ende April erwarten die Insolvenzverwalter über vierhundert Angebote.

 

Samstag

Nach einer intensiven Einarbeitungsphase des neuen Finanzministers Farlow arbeit er mit Präsident Zambiik und seinem Beraterstab an einem Investitonsplan. Ein erstes Konzept wurde heute vorgestellt. Wesentliche Eckpunkte sind der Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur, vor allem in den äußeren Kolonien, Förderung sozialer Projekte und der Ausbau der Bildung. Über die genaue Verteilung der Mittel und Finanzierung des Ganzen wird noch debattiert. Der Investitonsplan soll eine Konkretisierung des Haushaltsplans werden, über den lange Zeit debattiert wurde.


Dies war die Zusammenfassung dieser Woche. Nach den Winterspiele bin ich endlich wieder zuhause und ich sollte wieder öfter Zeit für den Blog haben.
Interessant finde ich die Zunahme an Angeboten auf Westerlund. Nachdem einige Wochen lang kaum Angebote kamen, fluten sie gerade geradezu herein. Offenbar hat die Nachricht Zeit gebraucht, in den Vorständen anzukommen.

 

Bis zum nächsten Beitrag!

-Kasumi